Weltweiter erster Weather Backpack mit Niederschlagsmesser
Die professionelle, mobile Wetterstation „Weather Backpack“ der Firma Lambrecht meteo wurde für das INBW mit einer Option zur Niederschlagserfassung ausgeliefert. Das bewährte System wurde um einen zusätzlichen Anschluss für einen rain(e) Niederschlagsmesser erweitert. Ausgestattet mit einem u(sonic)WS7 Sensor und dem rain(e) kann das INBW nun mobil und kurzfristig Messkampagnen durchführen, die punktgenaue Aussagen zur Wasserbilanz ermöglichen. Neben Windgeschwindigkeit und-richtung, Lufttemperatur, ralativer Feuchte, Luftdruck, Globalstrahlung und berechnetem Taupunkt ist der Niederschlag ein elementarer Parameter zur Betrachtung verschiedenster Fragestellungen. Dieser Weather Backpack ist das weltweit erste Exemplar mit integrierter Niederschlagsmessung.


Gebäudeeinweihung für den Forschungsneubau des INBW
Falko Mohrs, Minister für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen, hat am Morgen des 28.04.2023 der Schlüsselübergabe des INBW Neubaus beigewohnt. Zusammen mit der Präsidentin der Hochschule, Frau Prof. Dr. Rosemarie Karger, Herrn Jörg Hillmer (stellv. für den Landrat Heiko Blume) und Frau Ulrike Herda, als Repräsentantin des Staatlichen Baumanagement Lüneburger Heide, wurde das Gebäude offiziell an die Hochschule und Herrn Prof. Dr. Röttcher übergeben.
Im Anschluss an den feierlichen Teil wurde das Gebäude in mehreren Führungen vorgestellt, wobei auch bereits erste Forschungsarbeiten im Gebäude vorgestellt wurden. Die Anmerkungen von Falko Mohrs, wie auch von Jörg Hillmer stellten die Bedeutung des Standortes Suderburg ganz klar in den Vordergrund. Zum einen den hohen Stellenwert der Lehre und Forschung im ländlichen Raum, wie auch die Forschung zur nachhaltigen Bewässerung und der Wasserwirtschaft im ländlichen Raum in der Region Nordostniedersachsen, die als Beregnungsintensivste Region Deutschlands ein ausgezeichneter Standort für die Aufgaben des INBW darstellt.
Schon jetzt sind die Büroarbeitsplätze des INBW voll besetzt und die Mitarbeitenden und Studierenden kommen ihren Aufgaben im Bereich der Forschung nach. Die Aufgaben des INBW sind eindeutig und zu diesem Zeitpunkt bereits für die nächsten zwei Jahre umfänglich gesichert. Neue Aufforderungen zum Stellen von Vollanträgen für neue Projekte sind auch in den letzten Wochen wieder mehrfach eingegangen.
Abschlussveranstaltung des Projektes Gnarrenburger Moor
Am Donnerstag dem 30.03.2023 kamen die Projektpartner mit 130 interessierten Teilnehmern in der Gemeinde Gnarrenburg zusammen, um auf der Abschlussveranstaltung die Ergebnisse des zweiten Projektes vorzustellen. Dazu nahmen zusätzlich ca. 230 Teilnehmer im Livestream der Veranstaltung auf BigBlueButton teil.
In dem Projekt ging unter anderem um das Anheben der Moorwasserstände zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei gleichzeitiger landwirtschaftlicher Nutzung der Flächen. Das dazu entwickelte Wehrkonzept des INBW wurde von Dominic Meinardi vorgestellt, der die Ergebnisse der Ostfalia Hochschule präsentierte. Klaus Röttcher wies bei der abschließenden Podiumsdiskussion ausdrücklich auf die zukünftigen Herausforderungen der Wasserbereitstellung hin.
Weitere Informationen, sowie den Abschlussbericht des Projektes finden Sie auf der Webseite des LBEG.
Innovationstag auf der Future Farm
Im Rahmen des 5G-LA (5G in der Landwirtschaft) Projektes der Ostfalia Hochschule in Suderburg, stellt das INBW beim Innovationstag des Maschinenrings am 31.Mai neue Ansätze für die Beregnung unter Verwendung der 5G-Technologie vor. Die Optimierung der Bewässerung durch das Zusammenspiel von Sensorik, Aktorik, Datenmanagement, evidenzbasierter Entscheidungsfindung und Umsetzungssteuerung soll auf einem 5G-Experimentalfeld erforscht und erprobt werden. An dem Innovationstag werden weitere Akteure des Projektes teilnehmen und Ideen wie auch Produkte für eine zukunftsfähige und resiliente Landwirtschaft vorstellen.

„Energie- und Wasserspeicher Harz“ (EWAZ)
Zwischenergebnisse zu Modellstandorten, Simulationen unter Berücksichtigung von Klimaszenarien sowie Bewertungsverfahren vorgestellt.
Die aktuellen Zwischenergebnisse aus dem Projekt „Energie- und Wasserspeicher Harz“ (EWAZ) haben die Forschungspartner:innen in einem Workshop in Goslar vorgestellt und diskutiert. Die Veranstaltung fand mit Beteiligung von Staatssekretärin Dr. Sabine Johannsen aus dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur statt, dem Förderer des EWAZ-Projektes.

Klimaschutz und Landwirtschaft im Moor
Ein Beitrag zum Projekt „Gnarrenburger Moor“ wurde in der aktuellen Ausgabe der ti – Technologie-Informationen veröffentlicht.
Abschlussbericht zum Projekt „Sensorgestütze Beregnung von Kartoffeln“ erschienen
Der wissenschaftliche Abschlussbericht des EIP-Agri Projektes „Sensorgestützte Beregnungssteuerung in Kartoffeln“ ist nun als Thünen Working Paper erschienen.
Die Forschungsergebnisse der Operationellen Gruppe „Nachhaltige Bewässerung“ wurden zum Ende des Projektes als wissenschaftlicher Bericht aufgearbeitet, um auf diesem Wege zugänglich gemacht zu werden. Der Bericht ist unter dem folgenden QR Code erreichbar, oder aber unter dem folgenden Link.
Ministerpräsident Weil besucht Modellversuch im Gnarrenburger Moor
In einem EFRE gefördertem Modellprojekt entwickelt die Ostfalia Hochschule in Suderburg ein Gebietskonzept und Möglichkeiten für ein nachhaltiges Wassermanagement im Gnarrenburger Moor.
Unter Federführung des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) und in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer entwickelt das Institut für nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum an der Ostfalia Hochschule in Suderburg unter der Leitung von Prof. Klaus Röttcher wasserwirtschaftliche Lösungen, um die Wiedervernässung von Moorflächen als Klimaschutzmaßnahme mit einer landwirtschaftlichen Nutzung in Einklang zu bringen.
Projektleiter Dr. Heinrich Höper vom LBEG stellte beim Besuch des Ministerpräsidenten am 19.6. die Versuche auf einer Fläche bei Glinstedt in der Gemeinde Gnarrenburg (LK Rotenburg Wümme) vor. Dabei erläuterte er, dass auf einer ca. 4 Hektar großen Fläche mittels einer Unterflurbewässerung Wasser gezielt in der Fläche ausgebracht wird um die Moorflächen ausreichend feucht zu halten. Auf diese Weise ist auch eine Grünlandbewirtschaftung weiterhin möglich. Die gut 3,5 Meter mächtige Torfschicht auf der rund 5 Fußballfelder umfassenden Fläche enthält so viel Kohlenstoff, dass ohne vernässende Maßnahmen nach und nach 20.000 Tonne Kohlendioxid in die Atmosphäre entweichen würden, so Höper. Das entspräche dem CO2-Ausstoß von etwa 10.000 PKW.
In dem Projekt „Gnarrenburger Moor“ werden bereits seit 5 Jahren auf verschiedenen Flächen Versuche mit Teilvernässungen durchgeführt um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und sie gleichzeitig weiterhin als landwirtschaftliche Nutzfläche zu erhalten. Die Ostfalia Hochschule ist seit Dezember 2020 im Projekt beteiligt und kümmert sich insbesondere um die Fragen des Wasserrückhaltes und der Wasserbewirtschaftung um solche Vernässungen nicht nur im Versuch sondern auch großflächig zu ermöglichen.
Für die erfolgreiche Umsetzung werden alle Projektschritte eng mit den beteiligten Landwirten und den Grundstückseigner abgesprochen die mit den im Projekt beteiligten Institutionen die „Kooperation Gnarrenburger Moor“ ins Leben gerufen haben.
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Entwicklung innovativer Ansätze zur Kopplung der Systemdienstleistungen von nachhaltigem Hoch- und Niedrigwasserschutz, Trinkwasserressourcensicherung und Energiewasserspeicherung
Projekt-Meilenstein zur Identifikation potenziell geeigneter Standorte als Möglichkeitsraum für eine spätere Realisierung
Das Projekt „Energie- und Wasserspeicher Harz“ wird innerhalb der Richtlinie Innovation durch Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Bereich Innovationsverbünde mit dem Spezialisierungsfeld Energiewirtschaft im Zeitraum Juli 2019 bis Juni 2022 durch EFRE-Fördermittel gefördert. Ziel des Projektes ist die Erforschung eines Möglichkeitsraumes für Lösungsvarianten, um den Auswirkungen des Klimawandels im Harz und den sich daraus ergebenden unerwünschten Ereignissen, wie sie z.B. in den Jahren 2017 und 2018 aufgetreten sind, entgegenzuwirken. Erst traf die Region ein 1000-jährliches Hochwasser; kurz darauf folgte eine langanhaltende Dürreperiode mit Rekordminuswerten beim Niederschlag und infolge dessen die Knappheit bei der Trinkwasserbereitstellung. Die Untersuchung soll Lösungen aufzeigen, wie sich der Harz mit seinen multifunktionalen Aufgaben im Bereich der Wasserwirtschaft und zukünftig auch das regionale Energiesystem an den Klimawandel anpassen kann.
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Durchgeführt wird das Projekt von der TU Clausthal in Zusammenarbeit mit der TU Braunschweig und der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften mit den folgenden Einrichtungen:
- TU Clausthal:
o Institut für Elektrische Energietechnik und Energiesysteme (IEE), Prof. Beck
o Institut für Wirtschaftswissenschaft (IfW), Prof. Menges
o Institut für Bergbau (IBB), Prof. Langefeld
o Clausthaler Umwelttechnik Forschungszentrum (CUTEC), Dr. zum Hingst - TU Braunschweig:
o Leichtweiß-Institut für Wasserbau (LWI) mit der Abteilung Hydrologie, Wasserwirtschaft und Gewässerschutz, Prof. Meon - Ostfalia:
o Fakultät für Bau-Wasser-Boden, Institut für nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum, Prof. Röttcher
Die Forschung wird dabei von den Kooperationspartnern Harzwasserwerke GmbH und Harz Energie GmbH & Co. KG sowie einem Praxisbeirat, bestehend aus Vertretern der betroffenen Kommunen und Experten von Landesbehörden, unterstützt. Im Zeitraum von drei Jahren, beginnend im Juli 2019, wurden Maßnahmen für den Westharz in aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten im Hinblick auf das angestrebte Ziel erarbeitet. Dabei wurden u.a. anhand von meteorologische Klimaszenarien der Vergangenheit und Zukunft verwendet, um das Systemverhalten für den Zeitraum von 2000-2050 mit dem Ziel abzuleiten, daraus mögliche technologische Lösungsmöglichkeiten mit sozio- und ökonomischen Maßstäben zu bewerten.
Durch den jahrhundertelangen Bergbau existieren im Harz eine Vielzahl von über- und untertägigen Bauwerken, die zum Beispiel das bestehende Talsperrensystem erweitern könnten, damit einerseits mehr Trinkwasser bereitgestellt und andererseits die entstehenden zusätzlichen Stauvolumen als Pufferspeicher für die Systemdienstleistungen im Verbund für Hochwasserschutz, Niedrigwasserabgabe und Energiewassergewinnung zu nutzen. In Ansätzen wurde die diesbezügliche Infrastruktur im Zuge der extremen Trockenheit im vergangenen Jahr schon von den Harzwasserwerken eingesetzt, um mit dem vernetzten System aus den Teichen und Gräben der Oberharzer Wasserwirtschaft, die Wasserwirtschaft den veränderten Klimabedingungen anzupassen. Neben der Entwicklung von bereits existierenden Anlagen thematisiert das Forschungsprojekt auch mögliche Neubauten und Erweiterungen von Talsperren und deren wasserwirtschaftliche Vernetzung. Im Fokus steht dabei die Systemintegration von Energie- und Wasseranwendungen im Westharz zur Bereitstellung der Systemdienstleistungen.
Kern des Projektes ist die Entwicklung einer auf andere mögliche Standorte übertragbare Methodik zur Erbringung der genannten Systemdienstleistungen:
- Hochwasserschutz
- Niedrigwasserabgabe
- Trinkwassergewinnung
- Bereitstellung von Energiespeicherwasser zur Kurzzeitstabilisierung des elektrischen Netzes als Teil des regionalen nachhaltigen Energiesystems
Zur Lösung dieser Forschungsfragen wurden zunächst potenziell geeignete Standorte ausgehend vom bestehenden System identifiziert, für die dann später bauliche Planungsvarianten und Betriebsstrategien entwickelt werden sollen, die den Möglichkeitsraum für geeignete Maßnahmen bilden. Die Lösungsmöglichkeiten wurden in einer mit Vergangenheitsdaten kalibrierten Simulation analysiert. Sie soll im zweiten Teil des Projektes einer sozio- und regionalökonomischen Bewertung zugeführt werden. Auf Basis dieser Bewertung entstehen Ertüchtigungsvorgaben für die baulichen Planungsvarianten und Betriebsstrategien, die festgelegten Bewertungskriterien genügen müssen.
Bis zum jetzt erreichten ersten Meilenstein des Projektes wurden dazu repräsentative Standorte im Westharz identifiziert, die den erwähnten Möglichkeitsraum für die anstehende Vertiefung der Maßnahmen zulassen. Dabei stand und steht der Systemgedanke im Hinblick auf das Zusammenwirken verschiedener Standorte/Maßnahmen in Bezug auf die verschiedenen Systemdienstleistungen im Vordergrund. Eine exakte Ermittlung sämtlicher maximal möglicher Potenziale im Harz ist dabei aus Zeitgründen nicht möglich und daher auch nicht Ziel dieses Projektes. Falls sie zukünftig gewünscht werden würden, könnte nach der entwickelten Methode ein Folgeprojekt z.B. unter Einbeziehung des Ostharzes aufgesetzt werden.
Bei der Auswahl der Standorte des definierten Möglichkeitsraumes stand neben der Verfügbarkeit von Daten aus vorangegangenen Betrachtungen und der bestehenden Infrastruktur das Bündelungsgebot im Vordergrund. Eine ähnliche Vorgehensweise erfolgt üblicherweise bei der Errichtung von Trassen zur Energieübertragung (z.B. Südlink). Daher wurden insbesondere Standorte ausgewählt, an denen bereits eine entsprechende (wasserwirtschaftliche) Infrastruktur vorhanden ist. Ziel ist somit eine Minimierung der entstehenden Umweltbelastungen. Dabei sind auch Standorte enthalten, die in der Öffentlichkeit teilweise kritisch gesehen werden, ein Denkverbot haben sich die WissenschaftlerInnen jedoch nicht auferlegt, obwohl ihnen die Sensitivität dieser Thematik durchaus bewusst ist. Der Betrachtungsraum des Projektes umfasst ausgehend von diesen Randbedingungen folgende Standorte bzw. Regionen:
- Okertalsperre – Huneberg (HW-Schutz, Niedrigwasserabgabe, Trinkwassernutzung, Energiespeicherwasser mit Unterbecken Okertalsperre)
- Odertalsperre – Stöberhai (Trinkwassernutzung mit neuem Oberbecken für die Energiespeicherwasserspeicherung)
- Wassernutzung im Siebertal (zwei Becken und Energiespeicherwasserspeicherung mit Oberbecken)
- Wassernutzung des Innerstentales (Überleitung von Wasser zur Grane zum Hochwasserschutz und zur Trinkwassergewinnung sowie Energiespeicher-wasserbereitstellung mit untertägigen Becken an bestehender Innerstalsperre)
- Granetalsperre (Staudammerhöhung für Hochwasserschutz und Niedrigwasserabgabe)
- Herzberger Teich (Hochwasserschutz über den Oker-Grane-Stollen)
Aus den bisherigen Analysen dieses Möglichkeitsraumes ergeben sich Größenordnungen für das zusätzlich hebbare Speichervolumen des Westharzes von etwa 90 Mio. m3 und eine maximal installierbare elektrische Leistung von Pumpspeicherkraftwerkanlagen von ca. 1.000 MW. Dieses zusätzliche Speichervolumen könnte zu einer zusätzlichen Trinkwassergewinnung in der Größenordnung von 35 Mio. m3 pro Jahr führen. Es handelt sich dabei um eine Größenordnung, die bei einer vollständigen Realisierung sämtlicher Maßnahmen (über- und unter Tage) an den Standorten technisch möglich erscheint. Es ist insoweit eine theoretische Größe, die ohne Berücksichtigung der konkreten Anlagentechnik und der Kosten zum jetzigen Zeitpunkt genannt wird. Die Aussage welcher Anteil dieses technischen Potenzials vor dem Hintergrund der Fragestellungen des Projektes sinnvollerweise nutzbar gemacht werden sollte, bleibt den folgenden konkreten Standortanalysen im Projekt vorbehalten. Insbesondere ergeben sich durch die Konkretisierung einzelner Maßnahmen mit präzisierenden Bewertungskenngrößen Vergleiche mit einer Priorisierung der aufgeführten Maßnahmen aus wissenschaftlicher Sicht.
Als nächste Schritte erfolgen dazu die detaillierte Betrachtung der Standorte etwa in Hinblick auf gebirgsmechanische Eigenschaften oder die exemplarische Auslegung elektrischer Anlagen sowie die kalibrierte Simulation der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Gesamtsystems. Diese dient zur systemtechnischen Analyse der angestrebten (teilweise) konkurrierenden Nutzungen der Einzelmaßnahmen für den Hochwasserschutz, die Niedrigwasserabgabe und Trinkwasserbereitstellung sowie die Energiespeicherwasserbereitstellung. Darauf aufbauend wird infolge die Bewertung und Priorisierung der verschiedenen Maßnahmen durch die Projektbeteiligten vorgenommen.
Dieses vorliegende Elaborat soll den Projektstand für Politik, Auftraggeber und Öffentlichkeit darlegen. Es wird darüber hinaus erwartet, dass dadurch eine zielführende öffentliche Debatte gestartet wird, die die abschließende qualifizierte und priorisierte Einzelmaßnahmenbildung mit ihrer Einbettung in ein Gesamtsystem zur Klimawandel resistenten Erbringung von Systemdienstleistung für die Daseinsvorsorge in der Region befördert
Für die Projektleitung
Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Beck, Dr.-Ing. Jens zum Hingst