Die professionelle, mobile Wetterstation „Weather Backpack“ der Firma Lambrecht meteo wurde für das INBW mit einer Option zur Niederschlagserfassung ausgeliefert. Das bewährte System wurde um einen zusätzlichen Anschluss für einen rain(e) Niederschlagsmesser erweitert. Ausgestattet mit einem u(sonic)WS7 Sensor und dem rain(e) kann das INBW nun mobil und kurzfristig Messkampagnen durchführen, die punktgenaue Aussagen zur Wasserbilanz ermöglichen. Neben Windgeschwindigkeit und-richtung, Lufttemperatur, ralativer Feuchte, Luftdruck, Globalstrahlung und berechnetem Taupunkt ist der Niederschlag ein elementarer Parameter zur Betrachtung verschiedenster Fragestellungen. Dieser Weather Backpack ist das weltweit erste Exemplar mit integrierter Niederschlagsmessung.
Zukunftslabor Wasser
Bewirtschaftung von Wasser und Acker
Informationsaustausch zum Thema Feldberegnung zwischen Fachverband Feldberegnung (FVF), Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK), Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz (MU), Wasserbehörden der Landkreise und Praktikern der niedersächsischen Beregnungsregionen am 12.07.2022 in Suderburg.
Abschlussbericht zum Projekt „Sensorgestütze Beregnung von Kartoffeln“ erschienen
Der wissenschaftliche Abschlussbericht des EIP-Agri Projektes „Sensorgestützte Beregnungssteuerung in Kartoffeln“ ist nun als Thünen Working Paper erschienen.
Die Forschungsergebnisse der Operationellen Gruppe „Nachhaltige Bewässerung“ wurden zum Ende des Projektes als wissenschaftlicher Bericht aufgearbeitet, um auf diesem Wege zugänglich gemacht zu werden. Der Bericht ist unter dem folgenden QR Code erreichbar, oder aber unter dem folgenden Link.
Automatisierter Regenschutz für Feldberegnungsversuche
Auf den Versuchsfeldern der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Hamerstorf werden seit über 20 Jahren Beregnungsversuche durchgeführt. Neben den Beratungsempfehlungen zum Beregnungseinsatz werden auch Forschungsprojekte bearbeitet, die unter anderem auch mit der Ostfalia Hochschule zusammen durchgeführt wurden. Als jüngstes Beispiel sei hier das SeBeK Projekt genannt.
Um die Ergebnisse und die Aussagekraft der Beregnungsversuche zu verbessern wir ein automatisch arbeitendes Regenschutzdach auf einem Teil der Versuchsfläche installiert (Projekt Rainshelter). Die Finanzierung der Baukosten von rund 320.000 EUR wird durch umfangreiche Fördermittel der LEADER-Region „Heideregion Uelzen“, des Digitalisierungsfonds des Landes Niedersachsen und der Metropolregion Hamburg ermöglicht.
Weitere Informationen zu diesem Thema erfahren Sie auf der Webseite der Landwirtschaftskammer Niedersachsen: Regenschutz für Beregnungsversuche
Ausbau der „Kompetenzregion für Bewässerung Nord-Ost-Niedersachsen“
Die Region Nord-Ost-Niedersachsen ist führend beim Thema Feldberegnung. Die Ostfalia-Hochschule mit dem Campus Suderburg ist bundesweit und teils sogar international bekannt als Standort für wasserwirtschaftliche Lehre und Forschung. Weil die Beregnung landwirtschaftlicher Flächen zunehmend an Bedeutung gewinnt, während sich die Ressource Wasser gleichzeitig verknappt, wurde in 2019 an der Hochschule das „Institut für nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum (INBW)“ sowie der „Förderverein Nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum“ gegründet. Der Verein bildet die Brücke zwischen Forschung sowie den Akteuren aus Verwaltung, Firmen, Verbänden in den Bereichen Wassermanagement, -bewirtschaftung und -verwendung. In Verbindung mit dem Beregnungsversuchsfeld der Landwirtschaftskammer in Hamerstorf stellt sich die Gemeinde Suderburg zunehmend als Standort eines Forschungsclusters hinsichtlich Bewässerungsforschung und Wassernutzungseffizienz in der Landwirtschaft dar. Mit dem Rainshelter wird dieses Alleinstellungsmerkmal gesichert und zugleich weiter ausgebaut. (Dr. Jürgen Grocholl, LWK 2021)
News on SPIS
After one year of close collaboration with GIZ the English version of the SPIS E-Learning course is finalized and has been succesfully tested. It can now be implemented upon request. Please contact our staff for further information or
Zusammen mit dem Netzwerk Ländliche Räume (DVS) hat das EIP SeBeK Projekt einen Imagefilm produziert.
E-Learning Course on Solar Powered Irrigation Systems (SPIS)
SPIS Workshop
05.– 08. August 2019
Read More
Subsequent to SPIS E-Learning course a workshop was held at the Ostfalia University in Suderburg from August 5th to 8th 2019 hosting international experts and representative partners from GIZ and Margraf Publishers. The content of the workshop was to discuss the course format and the results of the E-Learning course (English version) in order to analyze the team’s performance and improve the course for the next phase (French version).
Lehre und Forschung für die Entwicklung des ländlichen Raums
Das Forschungsprojekt „Sensorgestützte Beregnung von Kartoffeln“ rückte bereits durch den heißen und trockenen Sommer 2018 in den Fokus der Medien. Hier wird untersucht, wie sich die Bewässerung von Kartoffeln durch den Einsatz von Infrarotsensoren gezielter und so am Ende wassersparender umsetzen lässt.
Mehr lesen
„Der Förderung von Forschung und Lehre auf dem Gebiet der nachhaltigen Wasserwirtschaft im ländlichen Raum kommt in Niedersachsen als Agrarland Nr. 1 eine besondere Bedeutung zu“, so Minister Thümler. Ganz aktuell habe das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie zum Tag des Wassers am vergangenen Freitag zu einem nachhaltigeren und rücksichtsvolleren Umgang mit dieser Ressource aufgerufen. Mit dem in Suderburg neu gegründeten Institut für nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum würden in hervorragender Weise entsprechende Aktivitäten direkt in der Region gebündelt. Das Fakultätsteam präsentierte außerdem E-Learning Angebote für die Weiterbildung, zum Beispiel zum Thema Klimawandel und Klimaanpassung für landwirtschaftliche Fachkräfte der Region Uelzen. Das dritte Projekt „Dynamische Modellierung des Sauerstoffbedarfs von Kläranlagen“ hat sich zum Ziel gesetzt, optimierte Konzepte für den Betrieb von biologischen Kläranlagen zu entwickeln. Die Belüftung mit Sauerstoff verursacht bisher den größten Teil des Energiebedarfs dieser Kläranlagen. Der Fokus der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler liegt deshalb auf verbessertem Energieverbrauch und Effizienz.