Am Rande der Einweihung des Forschungsbaus des Zentrums für Marine Sensorik (ZfMarS) in Wilhelmshaven am 13.5.2022 fand ein Workshop zur Zukunft der Digitalisierung im Wassermanagement statt bei dem sich Wissenschaftler und Professoren nahezu aller niedersächsischen Hochschulen über die aktuellen Herausforderungen der Digitalisierung in der Wasserwirtschaft ausgetauscht haben. Die Ostfalia Hochschule wurde dabei von Prof. Wallner und Prof. Röttcher vertreten. Weitere Informationen zur Einweihung bei der auch Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler anwesend war finden sich auf der Seite der Uni Oldenburg.
Austauschstudenten in Suderburg
Die Ostfalia begrüßt im Somersemester 2022 zwei iranische Studentinnen in Suderburg. Nach zwei Jahren Online-Kultur-/Wissenschaftsaustausch im Rahmen des DiWa-Projekts (Dialog on Water) in denen durch Corona keine Präsenzveranstaltungen möglich waren bekamen die iranischen Studenten die Genehmigung für einen 4-monatigen Austausch mit der Ostfalia in Suderburg. Seit März sind Asal und Fereshteh in Suderburg. Die beiden Studentinnen sind Master- bzw. PhD-Studentinnen an der Sari Agricultural Sciences and Natural Resources University (SANRU). Beide haben eine gemeinsame Mission und werden einen kulturellen Beitrag für das DiWa-Projekt vorbereiten, in dem sie den Dialog zwischen deutschen und iranischen Studenten fördern. Jede von ihnen hat ein Projekt, das sich mit dem Konzept des integrierten Flussgebietsmanagements befasst. Asal arbeitet an der Gewässergütekartierung- Hardau in Suderburg und Tajan in Sari, und Fereshteh versucht, die Rolle von Kläranlagen und deren Auswirkungen auf ein Flusseinzugsgebiet aufzuzeigen. Am Ende ihres Forschungsaufenthaltes wird jede von ihnen eine Lektion im DiWa E-learning Kurs auf der Moodle Plattform erstellen, um ihre Ergebnisse mit allen DiWa Mitgliedern zu teilen. Wir hoffen, dass sie ihren Aufenthalt in Deutschland und vor allem in Suderbug genießen und Erfahrungen sammeln werden, die sie mit ihren Kommilitonen an der SANRU teilen könnten.
Innovationstag auf der Future Farm
Im Rahmen des 5G-LA (5G in der Landwirtschaft) Projektes der Ostfalia Hochschule in Suderburg, stellt das INBW beim Innovationstag des Maschinenrings am 31.Mai neue Ansätze für die Beregnung unter Verwendung der 5G-Technologie vor. Die Optimierung der Bewässerung durch das Zusammenspiel von Sensorik, Aktorik, Datenmanagement, evidenzbasierter Entscheidungsfindung und Umsetzungssteuerung soll auf einem 5G-Experimentalfeld erforscht und erprobt werden. An dem Innovationstag werden weitere Akteure des Projektes teilnehmen und Ideen wie auch Produkte für eine zukunftsfähige und resiliente Landwirtschaft vorstellen.
Campus Suderburg wird Wasser-Quartier
Als Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz setzt sich die Ostfalia am Campus Suderburg dafür ein, Leitungswasser statt Flaschenwasser zu verwenden und intensiv für die Nutzung von Leitungswasser zu werben.
„Global denken, lokal handeln“, so lässt sich die jüngste Initiative von Prof. Klaus Röttcher von der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften zusammenfassen. Zum „Weltwassertag“, unter dem Motto Groundwater: Making the invisible visible am 22.03.2022, ist der Campus Suderburg „Wasser-Quartier“ unter der Schirmherrschaft des Samtgemeindebürgermeisters Dipl.-Ing. Wolf-Dietrich Marwede geworden.
Der Campus Suderburg der Ostfalia Hochschule wird das 20. Wasser-Quartier in Deutschland und das erste an einer Hochschule. Ziel der Wasserquartiere ist es, eine Wasserwende zu erreichen und den Trend zu immer mehr Flaschenwasser umzukehren.
Der Pro-Kopf-Flaschenwasserkonsum in Deutschland ist heute 15-mal höher als in den 1970er Jahren. Dadurch werden viel Plastikmüll und unnötige CO2-Emissionen verursacht, insgesamt 1,5-mal so viel, wie der innerdeutsche Flugverkehr. Daher hat a tip: tap e.V. (deutsch: ein Tipp: Leitungswasser) die Initiative Wasserwende gegründet, um diesen Trend umzukehren und das Trinkwasser als Getränk Nr. 1 ins Rampenlicht zu rücken. Der Trend zum Trinkwasser soll durch die sich gegenseitig verstärkenden Elemente Bildung, Beratung, Aktionen für Bürger*innen, Trink-Orte und positive Kommunikation erreicht werden.
„Campus Suderburg wird Wasser-Quartier“ weiterlesenSuderburg feierte iranisches Neujahr (Nowrouz) und Ostern
Trotz der Schwierigkeiten, Präsenzveranstaltungen während der Pandemiezeit durchzuführen, hat das DiWa-Team an der Ostfalia das zweite Kulturforum als hybride Veranstaltung an der Hochschule durchgeführt. Das DiWa-Team im Iran und in Deutschland feierte gemeinsam zwei unterschiedliche Traditionen, Nowrouz (iranisches Neujahr) im Iran und Ostern in Deutschland. Die iranischen DiWa-Mitglieder lieferten verschiedene spannende Videoclips, um den deutschen Studierenden zu zeigen, wie sie diese Tradition feiern und was sie in ihrer Kultur bedeutet.
„Suderburg feierte iranisches Neujahr (Nowrouz) und Ostern“ weiterlesen„Energie- und Wasserspeicher Harz“ (EWAZ)
Zwischenergebnisse zu Modellstandorten, Simulationen unter Berücksichtigung von Klimaszenarien sowie Bewertungsverfahren vorgestellt.
Die aktuellen Zwischenergebnisse aus dem Projekt „Energie- und Wasserspeicher Harz“ (EWAZ) haben die Forschungspartner:innen in einem Workshop in Goslar vorgestellt und diskutiert. Die Veranstaltung fand mit Beteiligung von Staatssekretärin Dr. Sabine Johannsen aus dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur statt, dem Förderer des EWAZ-Projektes.
26 neue Fachberater aus Suderburg
Bereits zum siebten Mal seit 2013 wurden vom 23.-25.2.22 in Suderburg Fachberater Hochwasser für den Katastrophenschutz ausgebildet. Der Kurs richtet sich sowohl an Studierende, wie an Kräfte des Katastrophenschutzes und vermittelt umfassende Kenntnisse in allen Bereichen des operationellen Hochwasserschutzes, von der Entstehung von Hochwasser, über rechtliche Grundlagen, dem Einsatz von Sandsäcken bis hin zu mobilen Hochwasserschutzelementen und Objektschutz.
„26 neue Fachberater aus Suderburg“ weiterlesenKlimaschutz und Landwirtschaft im Moor
Ein Beitrag zum Projekt „Gnarrenburger Moor“ wurde in der aktuellen Ausgabe der ti – Technologie-Informationen veröffentlicht.
Abschlussbericht zum Projekt „Sensorgestütze Beregnung von Kartoffeln“ erschienen
Der wissenschaftliche Abschlussbericht des EIP-Agri Projektes „Sensorgestützte Beregnungssteuerung in Kartoffeln“ ist nun als Thünen Working Paper erschienen.
Die Forschungsergebnisse der Operationellen Gruppe „Nachhaltige Bewässerung“ wurden zum Ende des Projektes als wissenschaftlicher Bericht aufgearbeitet, um auf diesem Wege zugänglich gemacht zu werden. Der Bericht ist unter dem folgenden QR Code erreichbar, oder aber unter dem folgenden Link.
Automatisierter Regenschutz für Feldberegnungsversuche
Auf den Versuchsfeldern der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Hamerstorf werden seit über 20 Jahren Beregnungsversuche durchgeführt. Neben den Beratungsempfehlungen zum Beregnungseinsatz werden auch Forschungsprojekte bearbeitet, die unter anderem auch mit der Ostfalia Hochschule zusammen durchgeführt wurden. Als jüngstes Beispiel sei hier das SeBeK Projekt genannt.
Um die Ergebnisse und die Aussagekraft der Beregnungsversuche zu verbessern wir ein automatisch arbeitendes Regenschutzdach auf einem Teil der Versuchsfläche installiert (Projekt Rainshelter). Die Finanzierung der Baukosten von rund 320.000 EUR wird durch umfangreiche Fördermittel der LEADER-Region „Heideregion Uelzen“, des Digitalisierungsfonds des Landes Niedersachsen und der Metropolregion Hamburg ermöglicht.
Weitere Informationen zu diesem Thema erfahren Sie auf der Webseite der Landwirtschaftskammer Niedersachsen: Regenschutz für Beregnungsversuche
Ausbau der „Kompetenzregion für Bewässerung Nord-Ost-Niedersachsen“
Die Region Nord-Ost-Niedersachsen ist führend beim Thema Feldberegnung. Die Ostfalia-Hochschule mit dem Campus Suderburg ist bundesweit und teils sogar international bekannt als Standort für wasserwirtschaftliche Lehre und Forschung. Weil die Beregnung landwirtschaftlicher Flächen zunehmend an Bedeutung gewinnt, während sich die Ressource Wasser gleichzeitig verknappt, wurde in 2019 an der Hochschule das „Institut für nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum (INBW)“ sowie der „Förderverein Nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum“ gegründet. Der Verein bildet die Brücke zwischen Forschung sowie den Akteuren aus Verwaltung, Firmen, Verbänden in den Bereichen Wassermanagement, -bewirtschaftung und -verwendung. In Verbindung mit dem Beregnungsversuchsfeld der Landwirtschaftskammer in Hamerstorf stellt sich die Gemeinde Suderburg zunehmend als Standort eines Forschungsclusters hinsichtlich Bewässerungsforschung und Wassernutzungseffizienz in der Landwirtschaft dar. Mit dem Rainshelter wird dieses Alleinstellungsmerkmal gesichert und zugleich weiter ausgebaut. (Dr. Jürgen Grocholl, LWK 2021)