Erfahrungsaustausch Kommunaler Hochwasserschutz

am 12.6 in der Heidmark-Halle in Verden

Wegen des „Weihnachtshochwassers“ in Niedersachsen war auch der diesjährige kommunale Erfahrungsaustausch etwas größer geplant, wie in den vorangegangenen Jahren. Über 170 Teilnehmer trafen sich in der Heidmark-Halle, die zudem genügend Platz für eine begleitende Fachausstellung geboten hat. Schwerpunktthema diesmal in den Vorträgen und in der Ausstellung der mobile Hochwasserschutz mit seinen verschiedenen Einsatzmöglichkeiten. Im Weiteren wurde aus unterschiedlichen Perspektiven über die Erfahrungen aus dem abgelaufenen Hochwasser berichtet. In Niedersachsen waren über 100.000 Menschen am Hochwassereinsatz beteiligt, neben der Feuerwehr und den Hilfsorganisationen auch viele freiwilligen Helfer. Das besondere an dem Ereignis war nicht die Höhe der Abflussscheitel in den Gewässern, sondern die Dauer des Ereignisses und damit die langanhaltende Wasserbelastung an den Deichen. Der kommunale Erfahrungsaustausch Hochwasser ist 2015 mit der Beteiligung von DWA, BWK und der Akademie Hochwasser in Suderburg gestartet. Ein Jahr später kam die Kommunale Umwelt-Aktion UAN hinzu, die seit dem auch die Organisation der Veranstaltung übernommen hat. Die Treffen fanden bisher an verschiedenen Orten mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten statt, mit einem Schwerpunkt auf den Interessen der Gemeinden. Diesmal standen auch die Einsatzkräfte und die verschiedenen Hersteller von mobilem Hochwasserschutz und planende und beratende Büros und Organisationen im Mittelpunkt. Der Austausch fand diesmal nicht in Workshops, sondern in der umfangreichen Ausstellung statt. Prof. Dr.-Ing. Klaus Röttcher ist in seinem Vortrag auf die Entwicklung und die Einsatzmöglichkeiten von mobilen Hochwasserschutzelementen eingegangen. Über seine Tätigkeit bei der Akademie Hochwasser war er auch an der Planung dieser und der vorhergehenden Veranstaltungen beteiligt.

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