IWaMaKo-ZuSa

Integriertes Wasserversorgungs- und Wassermengen-Managementkonzept für den Raum Lüneburg-Uelzen

Finanziell gefördert durch

Projektpartner

Das Projekt IWaMaKo-ZuSa hat eine Laufzeit von einem Jahr bis zum 30. September 2023. Auftraggeber des Projekts ist der Dachverband der Beregnungsverbände am Elbe-Seitenkanal. Das Projekt wird durch das Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz finanziell gefördert. Bearbeitet wird das Projekt durch den Kreisverband der Wasser- und Bodenverbände Uelzen und CONSULAQUA Hildesheim sowie mit weiteren Aufträgen an die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften (INBW), Suderburg und die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Hannover.

Ziel des Projekts ist es, einen ganzheitlichen Ansatz aufzuzeigen, um den zukünftigen Wasserbedarf in der Projektregion nachhaltig zu decken.

In vielen Regionen Deutschlands genügen die natürlichen Niederschläge in den Sommermonaten bereits heute und besonders in Zukunft, unter Berücksichtigung des Klimawandels, nicht mehr aus, um die Wünsche aller Wassernutzer zu jedem Zeitpunkt zu erfüllen. In der Untersuchungsregion spielt die landwirtschaftliche Bewässerung eine besondere Rolle. Daher geht es hierbei auch darum, wie das benötigte Wasser für die gewünschten Ertragsmengen und Qualitäten landwirtschaftlicher Produkte bereitgestellt werden kann. Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass die Wasserressourcen auch für den Naturhaushalt in ausreichender Menge erhalten bleiben. Als Folge klimatischer Veränderungen (schnellere Entleerung des Bodenwasservorrats durch gestiegene Temperaturen, häufigere Frühjahrstrockenheit und längere Vegetationsperioden) erfährt der Raum Nordostniedersachsen einen zunehmenden Beregnungsbedarf. Dies gilt in besonderem Maße für das Projektgebiet, das bereits heute einen Beregnungsschwerpunkt bildet. Die Niederschläge im Winter reichen nicht aus, um insbesondere das Wasserdefizit extrem trockener Sommer auszugleichen, wenn diese kurz hintereinander auftreten. Dies gilt für die Teilregion Lüneburg – Uelzen, die klimatisch bereits kontinental geprägt ist, und in besonderem Maße für den Landkreis Uelzen der wegen seiner Beckenlage die geringsten Niederschläge im Projektgebiet aufweist. Die klimatische Wasserbilanz der Sommermonate ist negativ mit weiter fallender Tendenz, so dass zukünftig (bis 2050) mehr Zusatzwasser für die landwirtschaftliche Produktion benötigt wird. Auch der Wasserbedarf in den Haushalten wird ansteigen, wenn auch prozentual und absolut in geringerem Umfang. Der zukünftige Wasserbedarf von Industrie und Gewerbe hängt von verschiedenen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen ab, die sich nur sehr schwer einschätzen lassen, aber nicht außer Acht gelassen werden können.

Projektgebiet und Grundwasserkörper

Die Anforderungen an eine ausreichende Wasserversorgung werden durch die bereits erkennbaren Folgen des Klimawandels in den nächsten Jahren noch verstärkt. Um diesen zukünftig begegnen zu können, ist es erforderlich, das zur Verfügung stehende Wasser nachhaltig einzusetzen und ein zielführendes Management der Ressource zu etablieren.

Für weitere Informationen sind wir gerne für Sie da;

Projektmitarbeiter

Louis Anton Bohny M.Sc.

Seit Januar 2024 ist Louis nicht mehr im Institut tätig. Bei Fragen zum Projekt melden Sie sich bitte bei Prof. Röttcher.

Projektleiter:

Prof. Dr.-Ing. Klaus Röttcher

Email:k.roettcher@ostfalia.de
Phone:+49 5826 988 61230